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10 Anlegerfehler
Fehler #7: Alle Eier in einen Korb
17.06.2016 - Die Schwankungen die wir momentan an der Börse erleben zeigen, wie wichtig eine Sache ist: Diversifikation. Dies bedeutet, dass nicht alle Eier in einen Korb gelegt werden sollten, also beispielsweise nicht das gesamte Kapital in einen oder zwei Werte investiert werden sollte. Denn dann ist man erhöhten Schwankungs -, ja sogar Totalverlustrisiken ausgesetzt.
Lassen Sie uns zwei Extrembeispiele gegenüber stellen: Hat man beispielsweise 2011 ausschließlich in Aktien der Deutschen Bank investiert hat man bis zum heutigen Tag einen Verlust von 66 % eingefahren. Bei einem Anfangsinvestment von 10.000 Euro wären heute noch 4.400 Euro übrig. Hat man jedoch 2011 die gesamten 10.000 Euro in den kompletten DAX investiert, beispielsweise durch einen ETF, hat man bis heute einen Gewinn von 33 % erwirtschaftet und läge nun bei einem Depotwert von etwa 13.000 Euro. Wie erklärt sich dies? Streut man sein Portfolio breit, investiert also wie in unserem Beispiel anteilig in jedes der 30 DAX-Unternehmen, minimiert man seine Risiken. Der Grund dafür ist die Kennzahl der „Korrelation“. Diese gibt an, ob sich verschiedene Werte gleichläufig entwickeln, also miteinander korrelieren oder ob sie sich gegenläufig verhalten. Dies ist der Fall, wenn das Papier A steigt und das Papier B gleichzeitig in gleichem Maße fällt – die Korrelation beträgt somit -1, also eine perfekte Gegenläufigkeit. Zwar ist der Wert der Deutsche Bank-Aktie in unserem Beispiel um 66 % gefallen, gleichzeitig ist aber zum Beispiel die Aktie von BMW um 44 % gestiegen.
Weitet man dies auf ein Portfolio von 30 Unternehmen aus erhält man eine Vielzahl von Gegenläufigkeiten. Somit werden Kursverluste ausgeglichen, die Schwankungsbreite wird minimiert. Leider scheinen sich die Deutschen nur bedingt an dieses System zu halten. Laut einer Studie der Universität Bochum bestehen 43 Prozent der Aktiendepots in Deutschland aus einer bis vier Aktien – viel zu wenig für eine angemessene Streuung.
Die Eier in verschiedene Körbe legen
Es gilt also, seine Eier auf verschiedene Körber zu verteilen. Das Spiel der Diversifikation kann man noch weiter treiben. Denn in alle DAX-Unternehmen zu investieren ist zwar gut und schön, man ist dann allerdings nur auf Ebene der deutschen Aktien diversifiziert. Investiert man also nun auch in Aktien anderer Länder wie den USA oder auf dem asiatischen Kontinent kann man die Volatilität, also die Schwankungsbreite seines Portfolios, nochmals minimieren. So liegt die Volatilität des MSCI World-Index innerhalb des vergangenen Jahres bei 15,5 %. Der MSCI World-index bildet den Weltaktienmarkt nach. Die Volatilität des DAX hingegen liegt im selben Zeitraum bei 24,9 % - ein Investment rein in den DAX war also höheren Schwankungen ausgesetzt. Investiert man also in eine Vielzahl von Ländern, verbessert man seine Chancen-Risiko-Struktur nochmals erheblich.
Die Eier unterschiedlich anmalen
Doch damit noch nicht genug, denn nun hat man zwar seine „Eier“ auf verschiedene Körbe verteilt, allerdings sind sie alle immer noch weiß (also Aktien). Dabei stehen dem Anleger eine Vielzahl von Assetklassen zur Verfügung, seien es Anleihen, Immobilien, Rohstoffe oder Beteiligungen. Auch diese entwickeln sich meist nicht gleichläufig. So hat der Dax seit genau einem Jahr 13 % verloren, der Goldpreis ist im selben Zeitraum um etwa 8 % gestiegen. Dies ist der Zeitpunkt bei dem private Anleger meist überfordert sind und es schlicht nicht möglich ist, sein Portfolio selbst ideal zu diversifizieren, zu optimieren und ständig anzupassen. Dazu gibt es professionelle Fondsmanager, die genau dies hauptberuflich tun: einen möglichst hohen Ertrag bei einer möglichst geringen Schwankungsbreite erzielen zu wollen. Dazu stehen je nach Risikoneigung des Anlegers eine Vielzahl von Investmentfonds zur Verfügung. Mit unserer Fondsvermögensverwaltung PR Best Select bieten wir Ihnen ein Produkt mit genau diesen Vorteilen.
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