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10 Anlegerfehler
Fehler #9: Verkannte Realität und "Gier frisst Hirn"
27.09.16 - Es ist vollkommen natürlich, dass Anleger die bestmögliche Rendite erzielen wollen. Allzu oft passiert es jedoch, dass dabei die notwendige Vorsicht und Achtsamkeit außen vor gelassen wird und in hochspekulative Anlagen investiert wird, die hohe Renditen versprechen. Dass es sich dabei oft um Hochrisikoanlagen handelt, ist dem Anleger dabei häufig nicht bewusst, denn dieser lässt sich von der hohen Verzinsung blenden. Dabei gilt es an der Börse und bei der Geldanlage vor allem, kein Geld zu verlieren – zumindest nicht im hohen zweistelligen Bereich. Denn wenn man einen Verlust von 50 % auf das eingesetzte Kapital erlitten hat, muss man erst wieder 100 % gewinnen um auf das Ausgangsniveau zurückzukommen. Dies halten die wenigsten Anleger durch.

Wie beurteilt man die Rendite?
Bei Geldanlagen, die überdurchschnittlich hohe Renditen versprechen, sollte man genau hinsehen. Ein Ausgangspunkt bildet hierbei die Betrachtung des risikofreien Zinssatzes. In Deutschland ist dies der Zinssatz, der aktuell für deutsche Bundesanleihen gezahlt wird, entsprechend der Laufzeit des zu vergleichenden Wertpapiers. Diese Staatspapiere kann man gemeinhin als risikolose Anlage bezeichnen. Jeder weitere Prozentpunkt Aufschlag auf die Rendite von Bundesanleihen kann somit als Risikoaufschlag gewertet werden – der Anleger geht also erhöhte Risiken ein, für die er durch eine erhöhte Verzinsung entschädigt wird. Investiert man beispielsweise in eine Unternehmensanleihe, die mit 6 % über der aktuellen Rendite von Bundesanleihen verzinst wird, sollte man sehr genau hinschauen, denn wenn das Unternehmen diesen Zinssatz bieten muss um sich zu finanzieren bestehen durchaus hohe Risiken, bis hin zum Totalausfall.
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